Samstag, 29. Dezember 2012

Es wird mit Verspätungen gerechnet.

Entschuldigt. Der Jahresabschlussartikel wird kommen. Nur leider nicht mehr dieses Jahr. Heute Abend muss ich noch zuviel erledigen. Und ab morgen bin ich auf der Insel bis Neujahr. Doch positiver Nebeneffekt: Ostsee im Winter macht mich voll deep und ich nehm was zu schreiben mit, um wenigstens ein paar Gedankenfetzen einzufangen. Also es kommt was. Keine Ahnung, wie sehr der eigentlich hier erwartet wird, aber für mich hat es ja schon Wert.
Nun gut. Also bis ganz ganz bald.

Anna Ternheim- What have I done. Livesession. from Christian Haag on Vimeo.

Ich sag euch. Dieses Lied. Seit Jahren. Immer wenn ich denke, jetzt hab ich mich dran gewöhnt, bindet sich dieses Lied so an mein Herz. Ich habe in diesem Jahr viele Zauber abgelegt oder verloren. Aber dieser hier. Jedes verdammte Mal.

Montag, 24. Dezember 2012

Türchen Nummer 24

Hui, das ging ja fix. Da haben wir schon wieder Heiligabend. Und der Adventskalender ist am Ende angelangt. Liebe Leser, wühlt euch durch den Dezember, hier im Archiv. Tolle tolle Sachen.

Nagut, will hier nicht rumlabern. Weil Weihnachten und so.

Daher wie üblich, die alljährliche Christenpower:

Jesus Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.
 2. Korither 12,9

 Und noch zwei kleine Weihnachtsgrüße. Weil bei meiner Schwester Bescherung immer ein bisschen früher ist. X-Smash. Ihr versteht.




Frohes Fest, meine Lieben. Einmal sprechen wir uns dieses Jahr nochmal. The same procedure as every year.

Sonntag, 23. Dezember 2012

Türchen Nummer 23

Heute ist der vierte Advent. Und wer könnte uns hier besser an eine Besinnlichkeit heranführen, die nicht auf irgendwelchen  Religionen basiert, sondern auf dem Leben an sich, als Henry. Morgen dann noch nen Weihnachtsgruß von mir. Viel Spaß!

Alles

Während ich schreibe, hämmert es in meinem Kopf. Meine Familie bemitleidet mich. Und meine Erschöpfung erreicht langsam den Zustand, bei dem ich einfach nur ins Bett fallen und mich vergessen möchte. Zuvor steht aber noch dieser Beitrag hier an. Und ich will ihn unbedingt schreiben, weil ich den Wunsch habe, es anderen Leuten mitzuteilen. Und es ist nicht einfach nur irgendwas. Es ist wichtig. Verdammt wichtig.

Deshalb bin ich auch glücklich darüber, dass mich Wilhelm dazu motiviert hat und dass es für solche Momente diese andere Seite in mir gibt: diesen merkwürdigen Enthusiasmus, der mich antreibt, aufbaut und alles. Der übernimmt jetzt. Und: Ich vertraue ihm. Sicher, er ist kein so großer Denker und manchmal übertreibt er auch, aber zumindest spiegelt er das wider, was ich anderen nicht so häufig zeigen kann. Weil es eben nicht mein gesamtes Ich darstellt. Es ist nur ein Teil. Aber es ist der Teil, der mich überhaupt zu irgendwas anregt. Also bitte.

Ich bin in meinem Leben schon häufig an Grenzen gestoßen, die mich dazu gebracht haben, darüber nachzudenken, was es bedeutet, überhaupt am Leben zu sein. In der siebenten Klasse beispielsweise wurde mir schlagartig bewusst, dass ich sterblich bin, dass alle Menschen sterblich sind. Dass ich irgendwann nicht mehr zu meinen Verwandten gehen kann, weil sie einfach nicht mehr da sein werden. Es ... war keine gute Einsicht. Mittlerweile sind wir ja alle gut darin geworden, solche Gedanken weit von uns wegzuschieben und sie nur herauszuholen, wenn wir damit wirklich direkt konfrontiert werden. Aber als nachdenklicher Jugendlicher? Es hat mich zerstört.

Und was soll das auch alles bringen? Und warum hört mir niemand zu? Warum sprechen wir immer nur über dasselbe? Warum bemerken die anderen nicht, wie furchtbar diese Welt ist? Sie lachen alle weiter, gehen ihrem Trott nach und fühlen nicht, wie um sie herum alles jederzeit auseinander brechen könnte. Es war für mich nicht nachvollziehbar, aber ich habe es hingenommen. Ich kannte nur diese Welt. Vielleicht bin ich es ja auch, der etwas falsch verstanden hat? - Aber nein. Ich habe nichts falsch verstanden. Mir wurde nur zum ersten Mal bewusst, wie unsere Welt etwas um uns herum tabuisiert, damit wir trotz all dieser Schrecklichkeit ein glückliches Leben führen können.

Ich fing an, mich intensiver mit Religion zu beschäftigen. Als kleiner Junge empfand ich Religion noch als etwas Fantastisches. Ich betete dafür, dass mein Großvater eine Operation gut übersteht. Ich wollte nicht, dass er stirbt, dass er fortgeht. Er ist nicht fortgegangen. Ich war glücklich. Alles war gut. Doch dann gab es diesen Riss in meiner Wahrnehmung, diese Kluft zwischen beliebigen Annahmen und der Nichtexistenz von realen Erscheinungen. Ich beschloss, dass der Glauben Unsinn ist, weil er von mir verlangt, dass ich etwas akzeptiere, weil alle anderen Menschen es auch akzeptieren. Und das überzeugte mich nicht.

Ich brauche keine Vorstellung von einer besseren Welt, die mir diese Welt erträglich machen soll. Nicht wenn sie auf Wunschdenken basiert. Doch was gibt es sonst schon für einen Ausweg? Ignoranz vielleicht? Nein, es gibt keinen Ausweg. Aber was dann? Das Leben wurde für mich immer belangloser. Die Menschen um mich herum gaben mir nichts mehr. Und ich verlor mich in meinen Gedanken. Und niemand verstand das. Nicht meine Eltern, nicht meine Freunde, nicht mal ich selbst.

Und doch. Es gab Hoffnung. Nicht gegen den Tod. Aber gegen die Vorurteile im Leben. Wenn ich mir sicher bin, dass ich und alle anderen Menschen sterben, dann sollte ich vielleicht darüber nachdenken, wie ich mit dem Leben, das ich jetzt besitze, glücklich werde. Und wie ich mein Leben dazu nutzen kann, andere auch glücklich zu machen, damit sie sich darin bestärkt sehen, genauso zu handeln. Sterblichkeit ist bei dieser Aufgabe nicht leicht. Sie zwingt einen dazu, sich für Dinge zu entscheiden, bei denen wir zu keiner Zeit genau wissen, ob sie einen wirklich glücklich machen. Aber möglicherweise liegt die Antwort tiefer. Vielleicht gibt es einen Weg das Leben trotz seiner Schwierigkeiten ohne Bedingungen zu lieben.

Bei mir fing diese Entwicklung in der elften Klasse an. Wir verstreuten uns in die einzelnen Kurse, lernten neue Menschen kennen und entwickelten unsere eigenen Herangehensweisen an die Welt. Und diese Entwicklung von damals setzt sich bis heute fort. Und in diesem Jahr, 2012, bin ich mir erstmals in meinem gesamten Leben darüber bewusst geworden, warum ich das Leben liebe.

Mir ist bewusst geworden, dass das Jetzt einzigartig ist. Dass jeder Moment, den wir erleben, im Kontrast zu unendlich vielen anderen Momenten steht und dass diese Momente trotz Parallelen immer unterschiedlich sein werden. Und der jetzige Moment ist das genaue Ende dieser Kette von Jahrmillionen der Entwicklung. Alles, was jemals passiert ist, kulminiert genau in diesem jetzigen Augenblick. Und je mehr ich über ihn erfahre, desto mehr lerne ich auch über die Entwicklung insgesamt und kann diesen Moment umso besser einschätzen. Was mir wiederum dabei hilft, ihn wertzuschätzen.

Und wenn ich diese Worte schreibe, dann ist das eine Erkenntnis, die nicht nur fünf Jahre brauchte, um heranzureifen. Sie brauchte mein ganzes Leben, um sich überhaupt zu manifestieren. Es ist eine Erkenntnis, die mich zu Tränen rührt, die mich innerlich aufrüttelt, die mich dazu antreibt, das Mädchen meiner Träume fest in den Arm zu nehmen und ohne zu zögern, zu küssen, weil diese Erkenntnis mir vermittelt, was es verdammt noch einmal bedeutet, zu leben.

Samstag, 22. Dezember 2012

Türchen Nummer 22

Finally! Hannes hat nen Artikel geschrieben! Juchei! Morgen müsste dann eigentlich der Henry kommen, dann wünsch ich euch nochmal ein frohes Fest und dann sind wir auch wieder durch für dieses Jahr.

Seid gegrüßt liebe Leserschaft!

Nun habe ich es also doch noch geschafft mich für einen Gastartikel auf diesem großartigen Blog aufzuraffen. Heute will ich euch alla Ringvernichter mit Videos „youtuben“, die die Thematik Extrem Sport und Adventure behandeln. Wie ich dazu komme? Dazu mache ich einen Sprung zurück zum 26.11.2012. An diesem tollen Abend besuchte ich E.O.F.T – Die European Outdoor Film Tour. Bei dieser gut 2 stündigen Filmveranstaltung wurden 9 Kurzfilme zur oben beschriebenen Thematik gezeigt. Guckst du hier:


Alle Filme erscheinen in nächster Zeit noch in ihrer Originalversion. Besonders beeindruckend fand ich die emotionalen Schwankungen innerhalb dieser zwei Stunden. Mal ist man geflasht von der Ästhetik der Aufnahmen und den Landschaften in denen gedreht wurde, im nächsten Moment ist man angespannt und fiebert mit, wie versucht wird die „Sharks Fin“ zu besteigen und schlussendlich hat man Tränen in den Augen vor Lachen, weil zwei Australier chaotisch und unorganisiert versuchen eine unbewohnte Insel zu überqueren. Du sitzt dann wie gebannt in deinem Kinosessel/Stuhl und denkst dir „WOW – das ist ja irre“ und ich denk noch ein Stück weiter: „WOW – das ist ja irre – das will ich auch machen“. Ich weiß nicht, was mein Leben noch mit sich bringen wird aber sowas wie „The Crossing“ könnte ich mir gut vorstellen. Irgendwas verrücktes, ausgefallenes, ein Highlight meine Lebens!!! Jeder der was übrig hat für sowas, sollte sich nächstes Jahr unbedingt E.O.F.T anschauen. Ich hab mir nochmal 2 Trailer gesondert rausgepickt, um euch nochmal einen besseren Eindruck zu verschaffen ;-)
The Crossing:


Birdmen:


Zum Abschluss gibts noch ein Video von einer aufstrebenden Hamburger Band. Die Jungs kommen noch groß raus – da bin ich mir sicher!


Grüßerle euer Hannes

Den Artikel fandest du jetzt nicht so cool? Früher war alles besser und so? Kein Grund zur Sorge, denn du kannst die ganze Sache hier noch retten. Einfach dein Artikel an ringvernichter@gmail.com schicken und dir deinen Applaus hier abholen. Ich freu mich! Lasst uns Spaß haben!

Freitag, 21. Dezember 2012

Türchen Nummer 21

Schönes Wochenende euch!

Türchen Nummer 20

Heute mit deutlicher Verspätung. Aber hatte Betriebs-Weihnachtsfeier! Will Schlafen. Gott sei Dank gibts den Dauerdenker. Der übernimmt heute. Viel Spaß!
                 
 Ich höre das Lied und versuche mir einzubilden, dass das funktioniert. Liebe geben und Liebe bekommen. Und in gewissermaßen funktioniert das auch. Im Video wurde zwar ein bisschen übertrieben, aber wenn wir auf die kleinen Dinge schauen, die wir tun könnten, aber nicht mehr tun weil wir mit Scheuklappen oder Gier durch die Welt laufen, dann könnte es in unserer Umgebung ein klein wenig netter aussehen. Handy gefunden? Brings zurück. Senioren am Treppenanfang mit Gepäck? Tragen helfen. Alles Dinge, die eigentlich selbstverständlich sind und dennoch ist es nicht in jedem Kopf drin. Aus Angst? Unwissen bzw. Erziehung?
Eigentlich ist es enttäuschend, dass man als "besonderes" Ereignis in der Parallelklasse das SPiel spielt, dass jede Person einem geheimen Partner unentdeckt gute Taten vollbringt. Alles Dinge, die kein "Special" im Dezember sein sollten, sondern fest in unseren Köpfen verankert.
Wenn mir jemand nicht dankt, weil ich die Tür aufhalte oder was auch immer, dann bin ich nicht enttäuscht, da ich weiß, ich habe dafür nicht wirklich etwas aufgeopfert. Das Danke haben Menschen verdient, die etwas aufgeben, von oder für sich selbst, um für andere da zu sein. Eine Freundin kümmert sich jeden Tag um ihre Mama, die im Rollstuhl sitzt. Ist selten mit Freunden unterwegs, noch seltener über Nacht von Zuhause weg. Aber sie beschwert sich nicht und verlangt auch kein Dankeschön, sie macht es einfach.
If you give a little Love, you will get a little Love.. Stimmt das nun? Nicht immer. Manchmal kann man das Dankeschön schon in den Augen der anderen ablesen, manche Menschen wissen es zu schätzen. Und vor allem wenn es um die richtige Liebe geht...da habe ich das Gefühl das klappt viel zu selten:D
Aber naja, optimistsch bleiben, denn man kann die Welt zwar nicht verändern, aber man kann sich selbst verändern.'

Zuletzt noch:
Besonders diesem Mädchen, dem "Ringvernichter" und den Alltagshelden, die öfter zurückstecken als zu nehmen wünsche ich ein tolles Weihnachtsfest!

Liebe Grüße vom Dauerdenker

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Mittwoch, 19. Dezember 2012

Türchen Nummer 19

Hey LeutZ!

Heute hab ich mal voll einen auf Bäcker gemacht! Wie ihr ja alle wisst mache ich gerade ein Praktikum hier in Berlin! Das ist voll cool! Aber Freitag ist leider mein letzter Arbeitstag... schluchz. War echt ne schöne Zeit hier. Naja, aber weil ich ja ein Süßer bin und ich mich bedanken will, wollte ich zum Abschied ein Kuchen mitbringen, aber dann hab ich gehört, dass ganz ganz viele von meinen Kollegis schon im X-Mas Urlaub sind und war so voll traurig. Doch dann dachte ich mir, dann bring ich den Kuchen einfach schon zum Donnerstag mit. Also morgen hihi. Da ist dann auch unsere Weihnachtsfeier, so richtig mit Glühwein und Essen und Tanzen gehen. Wird bestimmt toll. Und ich sorge halt für das leibliche Wohl mit meinem Kuchen? Was ich für einen Kuchen mache, fragt ihr? Einen PEANUTBUTTER CHEESECAKE! Voll USA. Hiihi. Passt ganz gut, weil wir nämlich auch Leute aus Amerika da haben, die bei uns arbeiten. Schmeckt für die dann wie bei Mama xD. Und weil ich voll gern backe, dachte ich mach einfach ein paar Fotos von meinem Kitchenadventure. Hihi. Hier seht selbst:



 Hier hab ich Kekse kleingemacht, daraus wurde der Boden!

 Hier seht ihr das Rezeptebuch. Meiner wird aber ohne Kirschen xD!
 Ich bin einfach zum dahinschmelzen *grins*
 Menno! Meine Frischkäsecreme ist viel zu flüssig. :(( Dafür nen Daumen nach unten!
 Hier der gebackene Keksboden! Und das weiße ist was von der Frischkäsecreme! Nicht was ihr wieder denkt, ihr Ferkel xDxD!
 Voll Anstrengen das Backen! Was mache ich nicht alles für meine lieben Kollegas!
 Man(n) wird ja wohl nochmal naschen dürfen! Hihihi
 Da hab ich mich getraut! Obwohl voll flüssig, einfach mal backen. Wieder voll crazy von mir!
Und wer wäscht jetzt für mich ab?!?!?! :((((  ;)

 YEAH! Er ist fertig! Und voll fest!
Dafür gibts dann doch noch den Daumen nach oben! xDD


Morgen kommt dann noch mit Zuckerschrift ein Weihnachtsbaum rauf! Wegen Weihnachten, you know! Hihihihii.

Das war ein Abend! So jetzt noch ein voll schön trauriges Lied:


Und ein voll schönes Zitat:  

Der Freund ist einer, der alles von dir weiß, und der dich trotzdem liebt.  

von Elbert Hubbard

Erinnert mich voll an meine Kumpels Henry, Martin und Matti! Ihr seid die BESTESTEN! <3 p="p">
Henry, weißt du noch: Situation! Hihihhihihihi (sorry, ist ein Insider!!)

Find euch klasse! Euer WiLHeLM

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Türchen Nummer 18

Ich war dumm. Also mehr als sonst. Doch obwohl mich nun in letzter Zeit ein ständiges Aufblitzen von peinlichen Erinnerungen plagt, glaube ich, dass ich diesen Fehler machen musste. Ich hoffe ich habe niemanden mir geschadet. Außer mir, aber das bin ich von mir gewohnt. Worum es eigentlich geht:

Ich war in Weimar. In Gedanken aber schon viel länger, als ich es dann tatsächlich war. Ich musste mir etwas selber beweisen. Das ich noch Scheitern kann. Nicht nur in meinen Gedankenspielen, sondern auch so richtig. Ich hatte mich mit einer alten Freundin verabredet. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Und ich wusste, dass ich sie liebe. Hab sie all die Zeit in meinem Herzen getragen. Mal verborgen unter anderen Dingen, mal über alles andere strahlend. Und dann sah ich sie wieder. Und sie sagte mir, dass sie mich auch liebt. Doch nur eine Sache nicht passt. Ich bin keine Frau. Das war nichts neues für mich. Und trotzdem baute sich in mir in dieser ganzen Zeit der Trennung ein wunderbarer Irrglaube auf. Das Sehnsucht stärker sein kann, als so etwas wie sexuelle Orientierung. Ich scheiterte. Im Kleinen. Mit einem Lächeln, einer langen Umarmung und einen zärtlichen Biss in den Arm.

Wäre es dabei geblieben, wäre dieses Wochenende von Schmunzlern begleitet gewesen. Doch ich hatte einen Plan B. So wunderbar dumm. Ich betrank mich. Mit Plan. Mit Vorstellungen. Mit einer anderen Frau im Blick. Ich wartete ab und dann versuchte ich ihre Zuneigung zu gewinnen. Ich scheiterte. Ich benahm mich wie ein 14 jähriger und bekam dafür die Schmach. Der nächste Tag war von Kopfschmerzen bestimmt. Und etwas viel Schlimmeren. Kennt ihr dass, wenn ihr in Gedanken schweift und dann auf eine unangenehme Erinnerung stoßt und dabei sichtlich zusammenzuckt? Das hatte ich die ganze Heimfahrt über. Die Abstände werden länger, aber selbst jetzt passiert es noch manchmal.

Ich habe mich bei ihr schon entschuldigt. Es kam keine Rückmeldung. Aber halte ich sie nicht für jemanden, der die ganze Sache wirklich ernst genommen hat. Was die Sache natürlich nicht besser macht. Selten war ich so bescheuert wie an diesem Abend. Das war nicht das erste Mal, dass ich im betrunkenen Zustand dumme Sachen gemacht habe, aber noch nie war da soviel Vorsatz mit dabei. Waldmeister-Wodka als Freischein. Und trotzdem. Ich hab das leider wirklich gebraucht. Dieses große Scheitern. Es hat mich in vielerlei Sachen wieder auf den Boden zurückgeholt. Ich bin nicht der Typ für Flirten auf Partys und schon garnicht der im betrunkenen Zustand auf Frauen, selbst wenn die selbst betrunken sind, irgendwas besser macht. Und was wäre, wenn es funktioniert hätte? Was wäre, wenn ich neben der Dame am nächsten Morgen aufgewacht wäre? Ich bin nicht cool genug dafür, zuviele Synapsen, die bei solchen Situationen explodieren würden. Soll ich mit ihr reden?! Wie ist jetzt mein Facebook-Beziehungsstatus?! Wann reden wir über den Kinderwunsch?! Würde sie mich auf die nächste Comicmesse begleiten?! Liebe ich sie eigentlich....

Ich bin gescheitert. Und dafür bin ich gerade sehr dankbar. Ich bin ein Trottel. Und es steht mir. Wie angegoßen.


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Montag, 17. Dezember 2012

Türchen Nummer 17

ES IST GESCHEHEN! Ein Gastbeitrag! Und dann noch von einem Mädchen! Die Phine hat uns was gemalt! Das kann sie nämlich! Nicht nur mit Pinsel und Stift, sondern auch so voll Web 2.0 auf Tablet und so! Und das sieht sogar richtig gut aus. Ich hab Ahnung davon, weil ich bin Comicleser. Nun gut, heute hier für euch großartiger Comic von der großartigeren Phine. Seht es als verspätetes Adventstürchen an. Seht ihr! Ihr könnt es doch eigentlich! Ihr seid zu soviel fähig! Ihr könnt musizieren, ihr könnt schreiben, ihr könnt fotografieren! Und doch macht ihr euch kleiner als ihr seid. Das ist Schade. Nicht nur für dieses Projekt hier. Sondern so ganz allgemein. Selbst ich, der gerade in einer sehr anstrengenden Phase der Selbstdekonstruktion steckt, glaube noch an das Großartige. Da ist noch soviel Zauber. Ihr habt den noch! Zeigt ihn! Viel Spaß!

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Sonntag, 16. Dezember 2012

Türchen Nummer 16

So eigentlich wollte ich heute hier von meinem Wochenende berichten, aber das werde ich wohl vertagen, vielleicht fliesst es auch gleich in den Jahresrückblick. Aber jetzt hier wird die Zeit knapp.

Daher nur Musik.






Mit Grüßen vom Hannes. (Der Mann ist zu gut für diese Welt)




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Samstag, 15. Dezember 2012

Türchen Nummer 15

Grüße aus dem schönen Weimar. Heute die Endstufe der Faulheit. Ein Link



Damit ihr mal doch noch einen Einblick in meine Arbeitswelt bekommt. Viel Spaß!

Edit:

Aus gegebenen Anlass:

jl8comic:

I never thought I’d have to do two of these in one year.
Thoughts and prayers.
-Yale



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Freitag, 14. Dezember 2012

Türchen Nummer 14

So heute wieder kleine Bildergalerie vom Olli. Viel Spaß, ich bin dann erstmal weg.



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Donnerstag, 13. Dezember 2012

Türchen Nummer 13

So, ich bin das Wochenende in Weimar, ohne Laptop. Vielleicht kann ich mal bei anderen Leuten ins Netz, aber zum Schreiben hab ich da nicht wirklich die Lust. Für Morgen hat der Olli schon ein paar Bilder geschickt. Und was ist dann mit dem Samstag und Sonntag... ja jetzt denkt mal nach. Okay, geh dann gleich zum Hobbit. Keine großen Erwartungen, obwohl ich Schlimmes befürchte. 48 Frames per second und so. Aber naja, der Nickname verpflichtet.

So und was machen wir nun?

Videos hatten wir schon. Musik auch. Sogar Spiele. Bilder überlass ich den Anderen.

Ich hatte heute Lachkrämpfe wegen diesem Video:



Und ich hab ne neue Lieblingsmeme. Nein, es ist nicht Grumpy Cat



Es ist der Ikea Affe. 

http://24.media.tumblr.com/4f0e10396928adf62d94faf1fc999802/tumblr_metkhhKOsW1qewacoo1_r1_500.jpg 

Hier die Hintergrundgeschichte zum Nachlesen.  Und nun der Test, kann Blogspot auch Gif? 



scanzen:

I am crying
 

Oh, es geht. Das eröffnet hier ganz neue Perspektiven...hahhaha..HAHA..MUHAHAHAHAHA

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Mittwoch, 12. Dezember 2012

Türchen Nummer 12

Endlich kann ich mal nach Luft schnappen. Denn heute übernimmt mal der Matti. Kennt ihr, kennt ihr. Vielen Dank mein Freund. The Stage is yours. Viel Spass!



Hass


Ich ziehe meine Schultern an den Hals, es ist kalt. Die Hand, mit der ich meine Flasche Bier halte, ist schon fast taub. Mit Handschuhen rutscht mir die Pulle aber aus der Hand. Eine hab ich dadurch schon zerdeppert. Wenigstens wärmt der Wodka. Wir reichen die Flasche rum. Nicht die erste an diesem Abend. So langsam sind die Zigaretten aufgeraucht. „Also ich schreib dir noch mal, wenn heut Abend was läuft.“ „Okay, mach des! Aber vergiss es nicht wieder!“ Antworte ich. Wir heben die Hand und verabschieden uns aufs erste. Jeder hat einen anderen Weg.
Ich gehe die Straße entlang. Bis auf Mäces hat alles zu und keiner ist um diese Uhrzeit noch auf den Straßen. Meine Flasche ist fast leer, nur noch der letzte, ekelhafte Rest. Also schmeiße ich die Flasche weg. Irgendwo hinter mir zerschellt sie. Die ersten Weihnachtsbuden stehen auf der Promenade. „Scheiß Kapitalisten!“ denke ich, rotze gegen die Crêpe-Bude und zieh weiter meinen Weg. Weiter vor mir biegt eine Person auf den Weg. Der Atem ist zu sehen, sie scheint zu frieren und telefoniert. Mit dem Näherkommen wird die Stimme lauter und deutlicher, doch ich verstehe sie nicht. Ich laufe schneller. Als ich die Person eingeholt habe, zerre ich an ihrer Schulter und sehe ihr ins Gesicht. „Was quatschtn du da für Scheiße?!“ brülle ich? „Sorry, I don’t speak German.“ Kommt es verängstig zurück. „Sorry, I dididede. Du bist hier in Deutschland, sprich deutsch du Pisser! Deutsch! Verstehste?!“ Angst kriecht in ihm hoch. Er wird gleich wegrennen. Doch darauf bin ich vorbereitet. Beim kleinsten Zucke reagiere ich. In zehn, elf Schritten habe ich ihn wieder ein und spring ihm in die Beine. Während das Telefon über den Boden schlittert, hört man die besorgte Stimme am anderen Ende. Ich steh auf und fang an ihm auf die Knie zu latschen. Er schreit, bis ich zum Oberkörper komme. Wie herrlich es knackt, als ich ihm ins Gesicht trete. Er bewegt sich nicht mehr. Ich zertrample sein Handy und geh weiter. Jetzt ist mir warm. Ich verschnaufe kurz und stelle mich an eine Weihnachtsbude. Meine Pisse gefriert sofort, als sie das Holz runter rinnt. Es ist kalt am Schwanz. Mal schauen ob ich ihn heute noch irgendwo reinstecken kann. Mein Handy fängt an zu klingeln: „Bei 'ner Panzerdivision war Opa einst dabei. Man hat aufgeräumt in der Russerei.“ Ne SMS von Steffen. Er hats also nicht vergessen. „Machstn grade? Im Club geht heut noch was. Sieg.“ Ich antworte: „Hab grad n Nigger geklatscht. Bin aufm Weg. Heil“. Ich gehe weiter, nun mit einem Ziel. Der Körper rückt weiter in die Ferne. Meine Zehen fangen an zu Schmerzen. Bestimmt von der Kälte. Aus dem Hauptbahnhof kommen zwei größere Gestalten. Ich ahne übel, verstecke mein Kinn in der Jacke und gehe etwas zügiger weiter. Auch die beiden werden schneller. „Stehen bleiben!“ Ruft einer. Ich denke nach, was das Beste wäre. Zu lange, denn jetzt lohnt sich das Wegrennen nicht mehr. „Ja?“ Frage ich genervt und drehe mich um. Zwei Bundespolizisten vom Bahnhof, mit Brustpanzer und aller möglicher Ausrüstung am Gürtel. Eine Frau und ein Mann. „Hier soll es eine Schlägerei gegeben haben. Ich nehme an, Sie haben nichts mitbekommen?“ Fragt der Mann vorwurfsvoll. Die Olle guckt misstrauisch. „Nee.“ Nörgel ich und bin dabei mich umzudrehen, als sie mich an der Schulter packt. „Moment mal, Freundchen.“ „Was denn nun noch?“ Ich soll pusten. 1,48 Promille. „Sie kommen jetzt mal mit uns mit.“ Sagt sie. „Was? Weil ich was getrunken hab, oder was?!“ keife ich zurück. Die Wut in mir steigt hoch. „Weil es Hinweise darauf gibt, dass sie was mit der Schlägerei zu tun haben.“ Ich blicke unwillkürlich zum Weihnachtsmarkt zurück. Blaulicht schimmert an den Häuserwänden. Ich kann nicht anders. Wenn, dann will ich dem wenigstens noch die Nase brechen. Ich schlage zu. Bevor ich ein zweites Mal ausholen kann, packt die Schlampe mich am Arm und zerrt ihn mir auf den Rücken. Ich geh in die Knie. „Lass mich los, scheiß Bulle!“ Der Typ rappelt sich auf. Total mit Blut im Gesicht verschmiert, kniet er sich auf meinen Rücken. „Sie sind vorläufig festgenommen!“ und klingt dabei fast zufrieden. „Drecks Jude!“ Ich werde zum Bahnhof und dann in den Wagen gezerrt. Wehren kann ich mich nicht mehr, sonst brechen sie mir den Arm.
In der Station angekomm, werde ich zum Leiter geschleift. „Lasst uns allein!“ befiehlt er seinen Leuten. „So, Herr Kalke. Sie schon wieder.“ Er schaut auf meine Akte und blickt mich dann mit einer eiskalten Miene an. Ich schniefe noch ein wenig, doch beginne zu lächeln. Jetzt kann auch er nicht mehr anders und muss lachen. „Mensch Ralf, machstn du schon wieder hier?“ feixt er und lehnt sich zurück. „Ach, da war son Afroamerikaner.“ Spöttel ich, rolle mit den Augen und mache bei dem Wort eine Affengeste. „Tja, hier behalten muss ich dich trotzdem erstmal. Wolltest noch in den Club?“ „Eigentlich schon. Gehst du?“ grummel ich. „ICH gehe.“ lacht er sich ins Fäustchen. „Ha ha… Kann man da sonst noch was machen?“ frage ich. Er überlegt. „Puh… also der, ähm, Schwarze… wollte dich bestimmt beklauen, oder? Und die beiden Bullen haben schon öfter übertrieben. Also Notwehr wird schon gehen. Außerdem ist das nicht Aufgabe der Bundespolizei. Um bissl Straßefegen wirste aber trotzdem nicht drumrum komm. Schätze ich.“ Naja, immerhin, denke ich. Er nickt mir noch kurz zu und ruft dann mit verärgerter Stimmt „Ausnüchterungszelle! Und den Bahnhofsleiter ans Telefon!“ Ich danke ihm mit einem Nicken, während hinausgeschleift werde.



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Dienstag, 11. Dezember 2012

Türchen Nummer 11

Ihr könnt nicht jeden Tag von mir nen Kracher erwarten. Daher gehts heute wieder eher ruhig zu.

Ich empfehle euch Musik!

Heute:

Bastille.
Bastille habe ich durch diesen schönen Blog kennengelernt (aufpassen, staubig). Die machen.. Pop... glaub ich. Leider noch kein richtiges Album draußen. Dafür aber zwei sehr nette Mixtapes. Für Umsonst. Legal.

Einfach hier klicken und beide Parts runterladen. Ist ein schönes Geschwurbel aus Cover, Remix und Filmaudioschnipseln.

Aber aufpassen, der erste Part ist noch recht brav. Hörste hier:


Der zweite wird meiner Meinung zeitweise schon zu Electro. Aber immernoch mit Ohrwurmoptionen:


Und die Sachen, die auf ihren Mist wachsen sind auch nicht schlecht.



So, wenns so weiter geht, kriegt ihr die nächsten Tage Artikel mit Umfang eines Tweets. Ihr Hoschis! Ach, und nochmal dickes Dankeschön an Bianca. Blog mal wieder! (Oder fang klein an... mit nem Gastartikel...hier..so...)

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Montag, 10. Dezember 2012

Türchen Nummer 10

Ich verstehe. Ihr wollt mich mürbe machen. Mich bestrafen. Weil ich so wenig abgeliefert habe dieses Jahr. Wollt mich in die Knie zwingen. Aber nicht mit mir. Ich werde als Sieger aus dieser Sache herausgehen! Und wenn ich die Artikel mit meinem eigenen Blut schreiben muss! ICH BIN NICHT WAHNSINNIG!!.... ich. Okay. Nun gut.

Heute will ich euch von einer kleinen wunderbaren Entdeckung erzählen, die ich vor kurzem gemacht habe. Es geht um eine Website. Es geht um VVX.IO

Wahrscheinlich liegt es an der derzeitigen räumlichen Nähe zu meinem Schwager Thomas. Der ist ja an der Börse tätig und macht dort anscheinend Geld.  Und da stieß ich auf vvx.io und hatte damit die Möglichkeit in einer ähnlichen Spielerei auszuprobieren. Es geht nämlich auf Folgendes: Man hat ein Konto mit fiktivem Geld und kann damit auf bestimmte Kurse setzen. Auf virale Videos. Nutzer können selbst Videos von Youtube für einen Einsatz bei der Börse anmelden. Du investierst und es hängt von 2 Faktoren ab, wie die Kurse gehen. Wieviele andere Nutzer investieren und wieviele Personen das Video klicken. Es ist halt Börse in einer Meme Nutshell. Ganz witzig und trotzdem. Bei meiner Aufmerksamkeitsspanne hätte mich diese Seite vielleicht für eine, oder zwei Wochen fesseln können. Doch dann ist etwas passiert.

Auf der Seite steht in der einen Ecke immer das Maskottchen rum. Und als ich es mal anklickte, poppte ein Sprachfenster auf. Manchmal gab es mir Tips. Manchmal empfahl es mir nur lustige Seiten. Nette Spielerei dachte ich. Als Spieler hatte man auch ein Ziel. Finde das Monokel. Ich hielt es am Anfang für ein einfaches Achievment. Bestimmte menge Geld ist gleich Monokel. Doch dann kam alles anders. Plötzlich hab ich auf meinem Profil eine neue Kategorie. Story. Und der erste Part nennt sich Not alone. Ich klicke drauf und der kleine Mann fragt mich, ob ich kurz Zeit für ihn habe. Ich hab Zeit und er erzählt mir von einem Wesen, dass ihn regelmäßig heimsucht. Und plötzlich fängt der Bildschirm an zu blinken und große rote Lettern poppen auf. Ein Wesen kommt ins Bild und will anscheinend meinen kleinen Freund, aber der hat sich versteckt. Wo bin ich hier hingeraten?

Das ist nur der Anfang. Ich will euch nicht zuviel verraten, auch wenn ich befürchte, dass viele der Börsenaspekt abschrecken wird, weil der schon regelmäßige Besuche verlangt. Nur noch soviel. Am letzten Donnerstag. Früh Morgens auf Arbeit. Bevor ich mit meinem eigentlichen Tageswerk beginne, will ich nur nochmal nachsehen, ob noch alles kurstechnisch im grünen Bereich ist. Und dann erlebe ich etwas, was mich veranlasst hat, die Macher auf Facebook anzuschreiben:

My Dear Creator of Vvx.io
What is happening here? I started this game, because i thought it might be fun to play around with viral Videos. But then it began. This little Fellow in the corner began to speak. I was confused, but thought, okay, lets see whats happening. But then the story toke turns. The Monocle was not anymore some Achievment. It was a goal. It has a signifcant importance for my little friend. And now for me. This morning my little friend died. In one of the saddest moments in the internet, that i ever experienced in my life. I don´t know whats your real goal is, with this "game" but in my opinion you created something signifcant. Thank you!
Greetings
Wilhelm


Und was war seine Antwort?

Hi Wilhelm, SAVE HER.

Dafür liebe ich das Internet. Jedes Mal wenn ich denke, ich habe verstanden wie das hier alles so tickt, kommt so eine Seite daher und bringt mich durcheinander. Nicht doll, nicht weltbewegend. Aber genug um euch davon zu berichten.

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Sonntag, 9. Dezember 2012

Türchen Nummer 9

Heute, zum 2. Advent, darf Paula ran. Paula kenne ich seit meinem fantastischen FÖJ. Sie ist nämlich Schülerin bei Schule, wo ich damals meine täglichen Brötchen verdiente. Mittlerweile ist das einige Jahre her und mit Erschrecken muss ich feststellen, dass ich die Namen der Leute dort vergesse. Aber Paula gibt sich alle Mühe, die Verbindung aufrechtzuerhalten. Bin da ja eher mittel in sowas. War sogar dieses Jahr mit Paulas Klasse auf Klassenfahrt. So mit Zelten und so. Hab denen als Naturbursche gezeigt, was es heißt so in der Wildnis zu überleben... ahh ich verlier mich in Erinnerungen. Okay, hier die Paula. Ich freu mich! Viel Spaß! 


Über das Glück der Weihnachtszeit

 Ein Lied


 „Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.“                                                     
André Gide

Eins der schönsten Dinge in der Weihnachtszeit ist für mich, wenn man Menschen glücklich macht.
Es müssen keine Geschenke sein, kleine Gesten, Dinge die endlich gesagt werden – ich finde das sind die Sachen die diese Zeit wirklich lohnenswert machen! Dieser ganze Weihnachtsmarktkram, keine Ahnung das hat für mich teilweise schon nichts mehr mit Weihnachten zu tun. Menschenmengen die sich von einem Stand zum nächsten drängen, Glühweinbecher auf der Erde und Kinder die von all dem schon eine komplette Sinnesüberflutung haben.
Ein Stand mit Spielzeug reiht sich an den nächsten und man kann ich sich für nichts entscheiden.
Klar gibt es auch andere Weihnachtsmärkte, die wirklich schön sind! Doch diese großen, von denen ich schon vor meinem Besuch weiß, dass ich danach enttäuscht sein werde, meide ich prinzipiell.                                                                                   
 Glück ist das Wort was in diesem Jahr meine Adventszeit ausmacht. Zum Beispiel bei Geschenken. Ich finde das wichtigste dabei ist, darüber nachzudenken ob es dem anderen Gefallen würde. Wenn man Dinge verschenkt, dann mit Herz, denn dann ist die Freude des Beschenkten umso größer. Oder die Familie zusammen am Tisch sitzend und lachend den Kopf schüttelnd über die Witze der kleinen Geschwister. Klar, ist dass das ganze Jahr über auch so und trotzdem finde ich, dass das in den Wochen im Dezember noch mal anders ist, besonders.
Menschen, die sich daraus eine hektische Zeit machen, kann ich nicht verstehen. Sie sollten es einfach genießen, keine Einkaufsmarathons am Sonntagnachmittag. Einfach auf dem Sofa ein Buch lesen, Plätzchen backen, die Großeltern besuchen - irgendetwas ohne Stress. Dinge tun, über die sich andere freuen würden. Dann geht es dem Anderen gut und einem selbst auch! Egal ob man es für Freunde, Familie oder Fremde macht. Für mich sind das dann diese kleinen Momente, in denen ich weiß, dass sie meine Weihnachtszeit ausmachen. Menschen glücklich zu sehen!  

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Samstag, 8. Dezember 2012

Türchen Nummer 8

So damit ihr es mal langsam lernt. Heute sehr spät und auch nur Videokram! HA! Morgen gibts dann ein Adventsgruß von der Paula.

Also Video Nummer 1.

Für mich als Comicfan eine wunderbare Abrechnung mit dem Szenario, dass ein Superheld stirbt. Weil es ja nie endgültig ist. Franchise und so. Und ich liebe Cameos. This has a lot!



Find ich lustig. Ihr vielleicht auch:

Bald Brotherhood from Peter Atencio on Vimeo.

Und zu guter letzt:

Losers from Everynone on Vimeo.

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Freitag, 7. Dezember 2012

Türchen Nummer 7

So heute dann der Jonathan. Über Musikbands. Real und fiktional. Viel Spaß!



So,

nach dem wir die vergangenen Tage schon politische und religiöse Themen hatten, kommt heute mal etwas Leichteres:

Eine schlichte Bandempfehlung!

Es handelt sich um eine Band, die ich schon mit 15, damals mit ihrem ersten Album, gehört habe und die damals meine Lieblingsband war. Ich habe die Lieder von morgens bis abends gehört, mir die Videos angeschaut, die Lyrics auswendig gelernt und und und…
Und dann war sie auf einmal weg. Für fast drei Jahre. Irgendwie musste damals die Festplatte von meinem Computer formatiert werden und dann hatte ich die Musik nicht mehr.
Bis vor etwa zwei Monaten, als ich plötzlich so ein „da war doch was…“ Gefühl hatte.

Die Band ist mittlerweile mit einem zweiten Album draußen, dass ich mindestens genauso gut finde, wie das Erste. Eine wirkliche Lieblingsband habe ich nicht mehr, dazu finde ich zu viele Musikrichtungen gut, aber wenn ich eine aussuchen müsste, wäre sie schon in der engeren Auswahl.
Ihr Name ist „Plastic Operator“.

Vielleicht kennt ihr sie ja noch von Home 0207, das lief damals auf Radio Eins und Fritz.
Die Band stellt auch häufig Songs zum kostenlosen Download auf ihrer Website zur Verfügung, es lohnt sich also, mal vorbeizuschauen.


Das Lied hier ist eines meiner Lieblingslieder vom neuen Album:



Zum Schluss nochmal ein fast in Vergessenheit geratenes, aber trotzdem tolles Spiel:

Das Wikipedia-Band-Spiel!
Ziel des Spiels ist es, eine eigene, imaginäre Band zu erfinden.

Für jede der drei Daten wird ein Zufallsartikel aufgerufen.
1.       Für den Bandnamen ein Artikel bei Wikipedia, der Titel ist der Name
2.       Für den Albumtitel ein Artikel bei Wikiquote, die ersten fünf Wörter des 2. Zitats sind der Albumtitel (Bei weniger Wörtern das ganze Zitat, manchmal muss man es auch so drehen, dass es Sinn macht…)
3.       Für das Albumcover wird ein zufälliges Bild bei FlickR aufgerufen 
  
Und das ist meine Band:
 Copyright: (Josep Santacreu)



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