Heute, bei meinem letzten Gasttürchen im Zuge dieses großartigen Adventskalenders, darf die Juli ran. Die Juli ist eine Komillitonin, die zwar kein Tier isst, Musik hört, die für mich nicht viel mit Musik gemein hat und die Gottseidank eine Menge Humor besitzt. Hatte schon so manch netten Plausch mit ihr und auch SMS-Streitereien. Ihr Blog hat bis jetzt eindeutig zu wenig Aufmerksamkeit. Dabei ist der echt gut, besonders weil sie Hardcore-untypisch sogar auf Deutsch rumkrakelt. Boah, ich hate gerade echt viel gegen Hardcore.... naja im diesen Sinne: Live for today, hope... ähhh Viel Spass!
Das Leben ist eben eines der härtesten.
Wie gern würde ich gerade ganz weit weg sein. Gar nicht mal unbedingt, wegen des künstlich ausgereizten Weihnachts-Vorfreude-Mist, diesen jämmerlichen Weihnachtsmarktfutzies, die es einen Scheiß kümmert, ob man seinen Zug noch rechtzeitig bekommt, um aus Weimar rauszukommen. Ich sehe, dieser Post hat jetzt schon eine bittere Wendung genommen, entschuldige Wilhelm.
Wie auch immer, es sind Ferien und ich hab, wer weiß was, besserer zu tun, als mir das Hirn über Weimar und seine ganzen Schlechtigkeiten zu zerbrechen. Da Kreativität nicht wirklich zu meinen Stärken zählt und ich gerade schnöde in meinem Bett liege, während ich diesen Post tippe, schreibe ich im Gegensatz zu meinen Vorrednern nicht über ein bestimmtes Thema, welches mir am Herzen liegt, sondern begnüge mich mit einem Gedanken, der mir gerade in den Kopf schießt. Kommasetzung gehört übrigens auch nicht zu meinen Stärken und ich bitte dies zu entschuldigen.
Vor ungefähr einen Monat hat unsere WG einen neuen Mitbewohner bekommen. Alex, ein eher unscheinbarer, aber dennoch sehr lauter Mensch männlichen Geschlechts, dem es weder peinlich ist, noch auf irgendeine Art und Weise kümmert, den ganzen verdammten Tag ein Pfeifkonzert höchster Klasse zu absolvieren. Man muss dazu sagen, ich hasse Menschen. Es gibt zwar kleinere Ausnahmen, aber im Grunde gehen sie mir auf den Keks. Alex, gehört allerdings zur Gattung „Warum können Blicke nicht töten“. Noch nie ist mir ein Mensch begegnet, der so ein unheimliches Hass-Potential hervorruft, wie er. Wirklich kein Wunder, dass er in keiner anderen WG genommen wurde. Wir hatten das Pech, die Rechnung ohne unseren Vermieter zu machen. Bei dem erkundigte sich Alex, einen Monat bevor meine damalige Mitbewohnerin auszog, ob den demnächst ein Zimmer frei würde. Und ehe wir uns versahen, stand Alex vor der Tür. Das ist wirklich schlimmer als jedes Christkind. Nun gibt es hier jeden Tag gebratene Eier, Summ- und Singsang sowie zahlreiche Aufführungen von „Ich und mein Kinderschlafanzug“. Und das noch ganze 3 Jahre, verdammt!
Falls jemand von euch besonders wirkungsvolle Taktiken der Mitbewohner-Austreibung, oder halt einfach einen Auftragskiller kennt...BITTE MELDE DICH!!
10 Kommentare:
Extrem sympathisch. :D Lass dich nicht kaputtmachen! Solche Menschen wollen nur, dass es dir schlecht geht und du fällst auch noch darauf herein.
Der chinesische kungfumeister steht dir gerne zur verfügung!
Tao
Ein Tao für meine Bande. Wir werden zu neuen Abenteuern aufbrechen...yeeahr.. ist schön spät, jaja.
Vielen Dank, Wilhelm :)
Ich verbeuge mich!
Ahja, SCHAU DIR RAMPAGE AN!!!
Ein Film von Uwe Boll.
Henry: Mehr Fakten-Bot als Mensch.
Erfrischen, so ein bisschen Hass zu Weihnachten.
@ ringvernichter: wie nett du doch Klugscheisser sagen kannst :-D
ich finde das lied fantastisch, also ein bisschen.
Das 14-jährige Mädchen in mir, möchte sagen:
"Das Lied ist schön."
bist du kein 14-jähriges mädchen?
Sind wir nicht alle ein bisschen 14-jährige Mädchen?
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