Sonntag, 9. Dezember 2012

Türchen Nummer 9

Heute, zum 2. Advent, darf Paula ran. Paula kenne ich seit meinem fantastischen FÖJ. Sie ist nämlich Schülerin bei Schule, wo ich damals meine täglichen Brötchen verdiente. Mittlerweile ist das einige Jahre her und mit Erschrecken muss ich feststellen, dass ich die Namen der Leute dort vergesse. Aber Paula gibt sich alle Mühe, die Verbindung aufrechtzuerhalten. Bin da ja eher mittel in sowas. War sogar dieses Jahr mit Paulas Klasse auf Klassenfahrt. So mit Zelten und so. Hab denen als Naturbursche gezeigt, was es heißt so in der Wildnis zu überleben... ahh ich verlier mich in Erinnerungen. Okay, hier die Paula. Ich freu mich! Viel Spaß! 


Über das Glück der Weihnachtszeit

 Ein Lied


 „Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.“                                                     
André Gide

Eins der schönsten Dinge in der Weihnachtszeit ist für mich, wenn man Menschen glücklich macht.
Es müssen keine Geschenke sein, kleine Gesten, Dinge die endlich gesagt werden – ich finde das sind die Sachen die diese Zeit wirklich lohnenswert machen! Dieser ganze Weihnachtsmarktkram, keine Ahnung das hat für mich teilweise schon nichts mehr mit Weihnachten zu tun. Menschenmengen die sich von einem Stand zum nächsten drängen, Glühweinbecher auf der Erde und Kinder die von all dem schon eine komplette Sinnesüberflutung haben.
Ein Stand mit Spielzeug reiht sich an den nächsten und man kann ich sich für nichts entscheiden.
Klar gibt es auch andere Weihnachtsmärkte, die wirklich schön sind! Doch diese großen, von denen ich schon vor meinem Besuch weiß, dass ich danach enttäuscht sein werde, meide ich prinzipiell.                                                                                   
 Glück ist das Wort was in diesem Jahr meine Adventszeit ausmacht. Zum Beispiel bei Geschenken. Ich finde das wichtigste dabei ist, darüber nachzudenken ob es dem anderen Gefallen würde. Wenn man Dinge verschenkt, dann mit Herz, denn dann ist die Freude des Beschenkten umso größer. Oder die Familie zusammen am Tisch sitzend und lachend den Kopf schüttelnd über die Witze der kleinen Geschwister. Klar, ist dass das ganze Jahr über auch so und trotzdem finde ich, dass das in den Wochen im Dezember noch mal anders ist, besonders.
Menschen, die sich daraus eine hektische Zeit machen, kann ich nicht verstehen. Sie sollten es einfach genießen, keine Einkaufsmarathons am Sonntagnachmittag. Einfach auf dem Sofa ein Buch lesen, Plätzchen backen, die Großeltern besuchen - irgendetwas ohne Stress. Dinge tun, über die sich andere freuen würden. Dann geht es dem Anderen gut und einem selbst auch! Egal ob man es für Freunde, Familie oder Fremde macht. Für mich sind das dann diese kleinen Momente, in denen ich weiß, dass sie meine Weihnachtszeit ausmachen. Menschen glücklich zu sehen!  

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1 Kommentar:

Matti hat gesagt…

Ich finds auch voll toll, wenn man anderen eine Freude machen kann. Ich habe mir zum Beispiel gestern von meiner Nachbarin Puderzucker geliehen und als ich meinte, ich bring den Rest wieder, hat sie gesagt, "Schon gut, kannst du behalten." Ich habe dann eine neue Packung aufgetrieben und als ich sie ihr gegeben habe, hat sie sich gefreut :-).
Und nun zum Stress: Andere empfinden es vielleicht nicht als Stress, sonntags einkaufen zu gehen, oder sich über einen völlig überfüllten Weihnachtsmarkt zu drängeln. Ich verstehe es auch nicht, aber wems gefällt...